Ausschläge behandeln mit der Klosterheilkunde

Die Ursachen sind unterschiedlich, deshalb für gute Verdauung sorgen und die Stoffe meiden, auf die man allergisch ist, z. B. Eier, Käse, Pflanzen wie Beeren, Brennnessel, Schafgarbe, Schneerose, Schlüsselblume oder Medikamente wie Aspirin, Chinin, Penicillin usw. Ebenso fette und gewürzte Speisen, Alkohol, Rauchen und Nervenanspannungen. Viel Obst, Gemüse und Milch. Auf gute persönliche Hygiene achten.

Tees von einer Pflanze:

Kamille, Birke (Blätter), Fichtentriebe (wirken antiseptisch), Kalmus, Labkraut, Gänseblümchen, Zitronenmelisse, Große Klette (Wurzeln), Brombeere (Blätter), Johanniskraut, Tausendgüldenkraut, Rauke. Auch Schlehdorn, Heidekraut können helfen.

Teemischungen:

Wacholderbeeren, Brennnessel, Ackerschachtelhalm, Beifuß, Schafgarbe, Rosmarin, Wegerich, Gartensalbei: 1 Esslöffel Kräuter auf 3 Tassen Wasser, 15 Minuten kochen.

Spülungen:

Mit Wasser, in dem Kartoffeln kochten.
Mit der Überbrühung von Schöllkraut und Ackerschachtelhalm (gegen juckende und vereiterte Ausschläge).
Mit der Überbrühung von Walnussblättern, Beifuß, Ackerschachtelhalm, Große Klette (Blätter).
Mit der Überbrühung von Quendel, Rosmarin und Gartensalbei.
Auch: Immergrün, Sanikel können helfen.

Speisen

Zwiebel frisch. Kümmel zu Pulver mahlen, 3-mal täglich je 1 Esslöffel einnehmen. So 10 bis 12 Wochen. Hefe: täglich von Nussgröße.

Bäder

Mit der Überbrühung von Kamille, Haferstroh, Beifuß oder frischen Fichten- oder Kieferzweigen.

Salben:

mit Cold Cream (Nach Galenos) mit Rohe Honig dazu Ringelblume, Lavendel oder noch besser Indigo Naturalis (Qing dai)
Buchsbaum: Zerdrückte Blätter in Öl legen, nach 20 Tagen filtern und mit Butter vermischen. Dies ist ein wirkungsvolles Mittel gegen Ausschläge.
Auch: Labkraut, Alant können helfen.

Umschläge:

Mit der Überbrühung von Großer Klette (Blätter).
Rübe: fein gerieben auf die Ausschläge geben.
Sanikel. Kohl: Blätter waschen und bügeln. Die Haut zuerst mit Kamillentee waschen, dann das Blatt darauf legen, darüber Mull oder Leintuch. 2-mal täglich wechseln.
Auch: Ruprechtskraut, Wirsingkohl, Petersilie, Kleiner Odermennig, Rauke können helfen.

Ausschläge bei Kindern (Ekzeme)

Tees:

Walnussblätter: 1 Handvoll Walnussblätter mit 1 Liter heißem Wasser überbrühen, eine Viertelstunde ziehen lassen, filtern und süßen. Das Kind soll 2 bis 3 Tassen täglich trinken.

Bäder:

Haferflockenbad: Haferflocken in ein Baumwollsäckchen geben und im Badewasser einweichen. Kamillenbad: Kamillenblüten mit heißem Wasser überbrühen und dem Badewasser hinzufügen.

Umschläge:

Kamillentee auf die betroffenen Stellen.

Ernährung:

Ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.

Die Klosterheilkunde bietet eine Fülle von natürlichen Heilmitteln zur Behandlung von Hautausschlägen und Ekzemen. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung dieser Methoden einen Arzt oder Fachmann für Naturheilkunde zu konsultieren. Bei schweren oder anhaltenden Symptomen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Die beschriebenen Rezepte sind ein Ausdruck der traditionellen Weisheit und bieten möglicherweise wertvolle Alternativen zu modernen Therapieformen. Sie sind ein Beweis für die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur, die im Laufe der Jahrhunderte in den Klöstern gepflegt wurde.