Mariendistel: Ein Wunderheilmittel aus der Klosterheilkunde

Mariendistel


Mariendistel: Ein Wunderheilmittel aus der Klosterheilkunde

    Die Mariendistel, auch bekannt als Silybum marianum, ist eine beeindruckende Pflanze, die in der traditionellen Heilkunde seit Jahrhunderten verwendet wird. Sie hat sich ihren Platz in der Klosterheilkunde verdient, wo ihre vielseitigen Heilkräfte zur Behandlung verschiedener Krankheiten genutzt werden. Besonders bekannt ist sie für ihre positive Wirkung auf die Leber, Milz, Magen und Galle, aber auch auf die Lunge und bei Frauenkrankheiten.

Anwendung bei Lebererkrankungen

    In der traditionellen Klosterheilkunde wird Mariendistel vor allem als natürliches Heilmittel bei Lebererkrankungen verwendet. Der aus den Samen der Mariendistel zubereitete Tee kann helfen, die Leber zu entgiften, Gewebe zu erneuern und das gesamte Organ zu heilen. Er wird insbesondere bei Fettleber, Hepatitis und Pilzvergiftungen empfohlen, bei denen die Leber am stärksten betroffen ist.

    Für die Zubereitung des Tees überbrüht man einen Teelöffel Mariendistelsamen mit einem Viertelliter kochendem Wasser. Nach 20 Minuten wird der Tee gefiltert und in eine Thermosflasche gefüllt. Es wird empfohlen, dreimal täglich eine Tasse zu trinken: nüchtern morgens, eine halbe Stunde vor dem Mittagessen und vor dem Zubettgehen. Zur Verbesserung des Geschmacks und zur Steigerung der Wirkung kann man Pfefferminze hinzufügen.

Anwendung bei Lungenkrankheiten

    Auch bei Lungenkrankheiten kann der Mariendisteltee helfen. Er wird zur Behandlung von Symptomen wie Blutauswurf und Husten verwendet.

Anwendung bei Magen-, Milz- und Gallenblasenkrankheiten

    Die Mariendistel enthält Bitterstoffe, die sich positiv auf den Magen auswirken. Bei Magenbeschwerden kann man Mariendisteltropfen einnehmen oder den Tee trinken. Bei einer entzündeten Milz oder einer kranken Gallenblase wird ebenfalls der Tee aus der Pflanze oder aus der Wurzel empfohlen.

Anwendung bei Hauterkrankungen und Frauenkrankheiten

    Die Mariendistel kann auch bei Hauterkrankungen wie Gangrän hilfreich sein. Hierzu bestäubt man die betroffene Stelle mit dem Pulver aus den Samen der Mariendistel. Bei Krampfadern kann ein Umschlag mit Mariendisteltee lindernd wirken.

    Darüber hinaus kann Mariendistel auch bei Frauenkrankheiten helfen. Frauen sollten den Tee bei Weißfluss, Gebärmutterkrankheiten und ausgebliebener Menstruation trinken.

 


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