Klostermethoden bei Blasenbeschwerden Heilende Tees und Sitzbäder

Blasenentzündung


Blasenentzündung: Natürliche Heilmittel aus der Klostermedizin

    Blasenentzündungen, auch Zystitis genannt, sind unangenehme Infektionen der Blase. Die Symptome reichen von Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen bis zu einem ständigen Harndrang. Die Klostermedizin bietet verschiedene natürliche Ansätze zur Behandlung und Vorbeugung von Blasenentzündungen.

Ernährungshinweise

  • Erkältungen meiden.

  • Auf den Verzehr von zu viel Salz, Gewürzen und sauren Lebensmitteln verzichten.

  • Vorsicht: Personen mit einer Blasenentzündung sollten keinen Rhabarber zu sich nehmen!

1. Heilende Tees

  • Heidekraut: 1 Esslöffel Blüten in 1 Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich schluckweise trinken.

  • Brombeere: 3 Esslöffel Blätter in 1 Liter heißes Wasser geben, 10 Minuten ziehen lassen und danach abseihen. Viermal täglich trinken.

  • Ackerschachtelhalm: 2 Esslöffel in 1 Liter Wasser 20 Minuten kochen, vier Tassen täglich trinken.

  • Weitere hilfreiche Kräuter: Eibisch, Preiselbeere, Hauhechel und Goldrute.

2. Teemischungen

    Verschiedene Kombinationen von Kräutern können bei der Behandlung von Blasenentzündungen hilfreich sein:

  • Basilikum, Heidelbeere, Knoblauch, Anis, Taubnessel: Drei Esslöffel dieser Mischung in 1 Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich schluckweise trinken.

  • Basilikum, Duftveilchen, Mistel, Tausendgüldenkraut: Bei akuter Entzündung dreimal täglich zwei Tassen trinken, für sechs Tage.

  • Schwarzer Holunder, Wacholderbeeren, Rosmarin, Johanniskraut: Bei akuter Entzündung dreimal täglich zwei Tassen vor den Hauptmahlzeiten trinken.

  • Basilikum, Heidelbeere, Knoblauch, Anis, Taubnessel.

  • Heidekraut, Gartensalbei, In 1 Liter Wasser 3 Esslöffel dieser Teemischung aufkochen. 10 Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich trinken.

  • Basilikum, Duftveilchen, Mistel, Tausendgüldenkraut, bei akuter Entzündung: 3-mal täglich je 2 Tassen trinken, 6 Tage.

  • Schwarzer Holunder, Wacholderbeeren, Rosmarin, Johanniskraut, bei akuter Entzündung: 3-mal täglich je 2 Tassen vor den Hauptmahlzeiten trinken.

  • Schwarzer Holunder, Brennnessel, Petersilienblätter, Wegerich, bei akuter Entzündung: 3-mal täglich je 1 Tasse trinken.

  • Birkenblätter, Maishärchen, Petersilienblätter, Schafgarbe, bei chronischer Entzündung: 3-mal täglich je 2 Tassen vor den Mahlzeiten trinken.

  • Wacholderbeeren, Quecke, Ackerschachtelhalm, Haferstroh.

  • Bärentraube, Ackerschachtelhalm.

  • Schwarzer Holunder, Kamille, Huflattich, Minze, Quecke, Ackerschachtelhalm, Brombeere, 2 mal täglich je 1 Tasse vor den Mahlzeiten trinken. Gleichzeitig auf den Unterbauch warme Umschläge legen.

  • Birkenblätter, Haferstroh, Quecke, In 1 Liter Wasser 5 Esslöffel dieser Kräutermischung aufkochen. 10 Minuten ziehen lassen. 3-mal täglich trinken.

  • Wacholderbeeren, Zitronenmelisse, Minze, bei akuter Entzündung: Mit l/ 2 Liter heißem Wasser 3 Esslöffel dieser Kräutermischung überbrühen. Mit Honig süßen und jede Stunde 3 Esslöffel trinken.

  • Maishärchen, Quecke, Ackerschachtelhalm, bei akuter Entzündung: In 1 Liter Wasser 3 Esslöffel dieser Kräutermischung aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. 4 Tassen täglich zwischen den Mahlzeiten trinken.

3. Sitzbäder

    Ein Sitzbad mit warmem Wasser, dem man auch die Überbrühung von Ackerschachtelhalm zufügen kann. Das Wasser sollte bis zu den Nieren reichen, und das Bad sollte 15 Minuten dauern.

4. Massagen

  • Zwiebel: Einfach durchschneiden und mit einer Hälfte den Unterleib massieren.

5. Umschläge

  • Porree: Einige Stangen hacken und mit etwas Schweinefett weich kochen. Warm auf den Unterleib legen, zudecken und für eine halbe Stunde hinlegen.

  • Kohlblätter: Über Nacht auflegen, bis die Beschwerden nachlassen.

  • Wurmfarn: Der Wurmfarn sollte trocken und wurzelfrei sein.

Hinweis:

    Die Anwendung der hier genannten Rezepte aus der Klosterheilkunde sollte stets in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen. Sie können Nebenwirkungen haben oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hervorrufen. Es ist wichtig, bei anhaltenden oder schweren Symptomen immer einen Fachmann zu konsultieren


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