Seit Jahrhunderten nutzen Menschen in Klostergemeinschaften Heilpflanzen zur Linderung von Krankheiten. Diese traditionelle Form der Medizin bietet zahlreiche natürliche
Rezepturen zur Behandlung verschiedener Beschwerden, einschließlich venöser Probleme wie erweiterten Venen und Venenentzündungen. Hier finden Sie einige dieser Rezepte aus der Klosterheilkunde.
Schmerzhafte erweiterte Venen
Tees
Tees können helfen, die Beschwerden bei erweiterten Venen zu lindern. Hier sind einige Rezepte:
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Tee aus Birkenblättern, Wasserdost, Beifuß, Quecke, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut: Trinken Sie zwei Tassen vor und nach den Mahlzeiten.
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Tee aus Birkenblättern, Quecke, Schafgarbe und Johanniskraut: Trinken Sie dreimal täglich je zwei Tassen vor und nach den Mahlzeiten.
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Tee aus Wacholderbeeren, Wasserdost, Quecke, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut: Überbrühen Sie 4 Esslöffel dieser Kräutermischung mit 1 Liter heißem Wasser und trinken Sie je zwei Tassen vor und nach den Mahlzeiten.
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Tee aus Minze, Quecke und Schafgarbe: Dieser Tee hilft bei schmerzenden Venen. Überbrühen Sie 6 Esslöffel dieser Kräutermischung mit 1,5 Liter heißem Wasser und trinken Sie je zwei Tassen vor den Mahlzeiten. Legen Sie gleichzeitig Umschläge mit dem zurückgebliebenen Bodensatz auf die betroffenen Venen am Vor- und Nachmittag für 3 Stunden. Befeuchten Sie das Tuch jede halbe Stunde mit der gefilterten Überbrühung.
Umschläge
Umschläge mit Walnussblättern: Bei erweiterten Venen können Umschläge mit Walnussblättern helfen. Spülen Sie die Blätter mit heißem Wasser ab, trocknen Sie sie, bestreichen Sie sie mit Honig und legen Sie sie am Vor- und Nachmittag für 3 Stunden auf die betroffenen Venen. Waschen Sie die Stelle nach dem Umschlag mit einer leichten Kamillenüberbrühung ab.
Venenentzündung
Bei einer Venenentzündung sollten die Betroffenen im Bett bleiben und feuchte Umschläge auf die schmerzenden Stellen legen.
Tees
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Stiefmütterchen-Tee: Überbrühen Sie 1 Esslöffel Blüten mit 1/2 Liter heißem Wasser, lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und trinken Sie dreimal täglich je eine Tasse nach den Hauptmahlzeiten.
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Rosskastanien-Tee: Der Wirkstoff Aesculin aus den Früchten regt den Kreislauf an und festigt die Gefäßwände.
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Tee aus Beinwell-Wurzel, Faulbaum-Rinde und Ringelblume-Blüte: Überbrühen Sie 2 Esslöffel dieser Mischung mit 1/2 Liter heißem Wasser und trinken Sie je eine Tasse nach den Hauptmahlzeiten.
Speisen
Sauerkraut: Das traditionelle Lebensmittel Sauerkraut kann helfen, die Symptome einer Venenentzündung zu lindern.
Umschläge
Es gibt verschiedene Umschläge, die bei Venenentzündungen helfen können. Hier sind einige davon:
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Umschläge aus Huflattich: Verwenden Sie frische, zerdrückte Blätter und süße Sahne.
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Umschläge mit Essig: Mischen Sie 1/2 Liter Essig mit 1/2 Liter Wasser und machen Sie damit dreimal täglich kalte Umschläge.
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Umschläge mit Spitzwegerich: Tauchen Sie zwei Handvoll frische Blätter in kochendes Wasser und legen Sie sie auf die betroffene Stelle. Verbinden Sie diese locker mit einem Tuch.
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Umschläge mit Quark: Vermischen Sie den Quark mit etwas Milch und streichen Sie diese Mischung fingerdick auf die entzündete Stelle. Wickeln Sie ein Wolltuch darüber und wechseln Sie den Umschlag nach einer Stunde aus. Wiederholen Sie dies mehrmals täglich.
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Umschläge mit Beinwellüberbrühung: Kochen Sie 5 Esslöffel klein geschnittene Blätter und Wurzeln in 1/2 Liter Wasser auf. Lassen Sie die Überbrühung 10 Minuten ziehen, filtern Sie sie und legen Sie ein nasses Tuch auf die entzündete Stelle.
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Umschläge mit Leinsamen (Mehl) und Königskerze (Blätter): Kochen Sie 2 Esslöffel dieser Mischung in 1/2 Liter Wasser für 1/4 Stunde. Legen Sie einen breiigen Umschlag dreimal täglich für eine halbe Stunde auf die betroffene Stelle.
Zubereitungen mit Wein
Rosskastanie und Hirtentäschel: Lassen Sie 2 Esslöffel Kastanienrinde und 1 Esslöffel Blätter von Hirtentäschel 5 Tage in 0,2 Liter 70%igem Alkohol stehen. Fügen Sie nach 5 Tagen 1 Liter Weißwein hinzu und lassen Sie die Mischung noch 8 Tage stehen. Trinken Sie dreimal täglich je ein Gläschen nach den Hauptmahlzeiten.
Bitte beachten Sie, dass diese traditionellen Rezepte keine medizinische Behandlung ersetzen und dass Sie bei anhaltenden oder schwerwiegenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen sollten. Darüber hinaus können einige Personen allergisch auf bestimmte Kräuter reagieren, so dass Sie immer vorsichtig sein sollten, wenn Sie neue Heilkräuter ausprobieren.