Natürliche Heilmittel gegen Hautpilz aus der Klosterheilkunde

Hautpilz

    Hautpilz ist eine häufige Hauterkrankung, die besonders in feuchtem Umfeld wie Bädern entsteht und durch Handtücher oder andere persönliche Gegenstände übertragen wird

. Betroffene Stellen sind oft zwischen Fingern und Zehen. Die richtige Hygiene ist essenziell, um den Pilz zu bekämpfen. Hier sind traditionelle Rezepturen aus der Klosterheilkunde, die unterstützend wirken können.

Allgemeine Hinweise zur Hygiene

    Für die erfolgreiche Behandlung von Hautpilz ist strikte Hygiene entscheidend. Es wird empfohlen, nur persönliche Hygieneartikel wie Handtücher und Socken zu benutzen, die regelmäßig gewechselt und desinfiziert werden. Besonders Sportler sollten vermeiden, Gummi- oder Plastikschuhe zu tragen, da diese ein feucht-warmes Klima fördern, in dem der Pilz gedeiht.

1. Tees zur innerlichen Unterstützung

    Bestimmte Kräutertees können den Heilungsprozess unterstützen. Besonders geeignet sind Mischungen aus folgenden Kräutern:

  • Tausendgüldenkraut
  • Johanniskraut
  • Beifuß
  • Brennnesselblätter
  • Petersilie
  • Schafgarbe

    Füge der Teemischung etwas Honig hinzu und trinke den Tee während der Anwendung äußerlicher Heilmittel, wie Salben und Umschläge.

2. Teilbäder zur äußeren Anwendung

    Teilbäder können helfen, den Pilz zu bekämpfen:

  • Bereite ein Teilbad mit der Überbrühung von Gänsefuß zu und bade darin die betroffenen Körperstellen.

3. Natürliche Salben

Olivenöl-Salbe

    Betroffene Stellen mit Olivenöl einreiben und nach 10 Minuten mit einem trockenen Tuch abtrocknen. Diese Behandlung sollte über einen Zeitraum von 15 Tagen tagsüber durchgeführt werden. Wichtig: Die betroffenen Hautstellen sollten nicht mit Wasser in Kontakt kommen.

Johanniskrautöl

    Reibe die betroffenen Stellen fünf Tage lang mit Johanniskrautöl ein.

Efeu

    Die Wirkstoffe des Efeus hemmen die Pilzentwicklung. Ein Blatt in Weißwein (siehe weiter unten) ist ebenfalls nützlich.

Knoblauch- oder Meerrettichsaft

    Wasche die Füße vorher mit stark verdünntem Kaliumpermanganat. Anschließend die betroffenen Stellen mit Saft aus Knoblauch oder Meerrettich einreiben.

Weitere wirksame Salbenbestandteile:

  • Zitronensaft
  • Arnika
  • Ringelblume

4. Umschläge

Fichtenharz-Umschläge

    Fichtenharz kann auf die betroffenen Stellen, insbesondere zwischen den Fingern, aufgetragen werden. Den Umschlag vier Tage lang tragen und dann entfernen.

Fichtentrieb-Aufguss

    Zwei Handvoll Fichtentriebe für 15 Minuten kochen und den daraus gewonnenen Sud für Umschläge verwenden. Diese Umschläge sollten über Nacht auf den betroffenen Stellen verbleiben.

5. Zubereitungen mit Wein

    Gib ein Efeublatt in einen Liter Weißwein und lasse es durchziehen. Die betroffenen Stellen können mit dem Wein eingerieben werden.

6. Säfte zur Heilung

    Verschiedene Pflanzensäfte haben eine pilzhemmende Wirkung:

  • Zitronensaft: Betroffene Hautstellen können damit eingerieben werden.
  • Knoblauchsaft: Ebenfalls ein geeignetes Mittel zum Einreiben.

7. Tinkturen

Knoblauch-Tinktur

    Die erkrankte Stelle mit einer starken Knoblauchtinktur spülen und danach mit Beinwellsalbe einreiben.

    Ein wirksames Rezept für eine Pilztinktur:

  • 4 Knoblauchzehen
  • 4 scharfe Paprikaschoten oder Peperoni
  • 1 Zwiebel

    Alles hacken und in 1 Liter starken Branntwein legen. Die Mischung 20 Tage in die Sonne stellen. Mit der gewonnenen Flüssigkeit die betroffenen Stellen morgens, mittags und abends jeweils 10 Minuten einreiben.

8. Pulver zur Behandlung

Rettichsamen-Pulver

    Zerdrücke Rettichsamen und bestreue die erkrankte Körperstelle mit diesem Pulver.

    Diese Rezepte aus der Klosterheilkunde bieten natürliche Möglichkeiten zur Unterstützung der Heilung von Hautpilz. Dennoch sollte bei anhaltenden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden, um Komplikationen zu vermeiden.


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