Kloster-Rezepturen zur Unterstützung bei schlechter Nierenfunktion und Urämie

Nieren

    Nierenprobleme und Urämie können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, weshalb eine ärztliche Behandlung unerlässlich ist. Jedoch gibt es in der traditionellen Klosterheilkunde zahlreiche bewährte Rezepturen, die unterstützend wirken und Beschwerden lindern können.

     Diese basieren auf der Verwendung von Kräutern, Teemischungen und speziellen Nahrungsmitteln, die die Nierenfunktion fördern. Nachfolgend werden verschiedene klösterliche Zubereitungen und deren Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt.

Schlechte Nierenfunktion und Urämie: Eine sanfte Unterstützung

    Die Behandlung von Nierenproblemen, insbesondere bei Urämie, muss stets von einem Arzt durchgeführt werden. Dennoch können die unten aufgeführten traditionellen Heilmittel aus der Klostermedizin dabei helfen, die Beschwerden zu lindern und die Nierenfunktion zu unterstützen.

1. Tees zur Förderung der Nierenfunktion

Wasserdost-Tee

    Wasserdost ist bekannt dafür, die Urinausscheidung anzuregen. Zur Zubereitung:

  • Einen Esslöffel getrocknete und fein geschnittene Wasserdostwurzel in einem halben Liter Wasser aufkochen.
  • 10 Minuten ziehen lassen.
  • Dreimal täglich vor den Mahlzeiten trinken.

Teemischungen

    Es gibt verschiedene Teemischungen, die sich bewährt haben, um die Nierenfunktion zu unterstützen:

Engelwurz, Maishärchen und Ackerschachtelhalm

  • 5 Esslöffel der Mischung mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen.
  • 10 Minuten ziehen lassen.
  • Täglich 4 Tassen trinken.

Basilikum, Birke, Ackerschachtelhalm und Hundsrose

  • 6 Esslöffel der Mischung, bestehend aus je 1 Esslöffel Blüten und Blättern von Basilikum, Birke und Ackerschachtelhalm sowie 3 Esslöffeln zerdrückten Hundsrosenbeeren, mit 1 Liter heißem Wasser übergießen.
  • 10 Minuten ziehen lassen, filtern und stündlich eine Tasse trinken. Die Kur sollte 14 Tage lang durchgeführt werden.

Birkenblätter, Petersilienblätter, Schafgarbe und Goldrute

  • Stündlich eine Tasse über 6 Tage trinken.

Birkenblätter, Ackerschachtelhalm, Löwenzahn, Johanniskraut, Bärentraube und Goldrute

  • Dreimal täglich eine Tasse 15 Minuten vor den Mahlzeiten trinken.

Birkenblätter, Brennnessel, Beifuß und Schafgarbe

  • Diese Mischung hilft bei der Förderung der Urinausscheidung. Mehrmals täglich mit etwas Honig einnehmen, 12 Tage lang.

Birkenblätter, Petersilie, Löwenzahn und Tausendgüldenkraut

  • Zur Nierenstärkung: 4 Esslöffel der Mischung mit 1 Liter heißem Wasser übergießen und dreimal täglich 2 Tassen vor den Mahlzeiten trinken.

2. Nierenfreundliche Speisen

    Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Nierenfunktion. Hier einige empfohlene Speisen aus der Klosterheilkunde:

  • Kürbis: Gebraten oder gekocht als Mittagessen oder Abendbrot fördert er die Entwässerung.
  • Apfel: Täglich zwei geschmorte und mit Honig gesüßte Äpfel als Zwischenmahlzeit helfen der Nierenfunktion.
  • Milchreis und andere Milchspeisen: Sie sind leicht verdaulich und unterstützen den Körper auf sanfte Weise.
  • Spinat und Brennnessel: Sie liefern wichtige Nährstoffe und wirken entzündungshemmend.
  • Rettich und Kohl: Diese Gemüse können zu allen Mahlzeiten verzehrt werden und unterstützen die Nierenfunktion durch ihre reinigende Wirkung.

3. Säfte zur Unterstützung der Nieren

    Auch die Wahl der richtigen Säfte kann den Nieren helfen.

  • Obstsäfte: Nicht-saure Säfte sind besonders empfehlenswert, da sie den Körper mit Flüssigkeit versorgen, ohne die Nieren unnötig zu belasten.

Fazit: Unterstützung aus der Klostermedizin

    Die hier aufgeführten Rezepte und Zubereitungen aus der traditionellen Klostermedizin bieten eine sanfte Möglichkeit, die Nierenfunktion zu unterstützen. Doch gilt stets: Diese Rezepturen dienen lediglich als ergänzende Maßnahmen zur ärztlichen Behandlung.


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